Kaufmännische Lehrberufe erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie zum einen überall gefragt, zum anderen auch sehr vielfältig sind. Je nach Lehrberuf können deine Aufgaben ziemlich unterschiedlich sein. Wir verraten dir, in welchen Branchen du deine Lehre absolvieren kannst und was deine konkreten Aufgaben sind.
Die Lehrberufe im Büro sind oft kaufmännischer Natur und verteilen sich auf die unterschiedlichsten Branchen:
In allen Berufen ist unterschiedliches Fachwissen gefragt und auch die Voraussetzungen können sich leicht unterscheiden. Du solltest aber auf jeden Fall folgende Eigenschaften erfüllen:
Bürokaufleute führen Büroarbeiten in Betrieben aller Branchen durch. Zu ihren Aufgaben gehören nicht nur die Bürokommunikation und verwaltungstechnische Angelegenheiten, sondern auch Buchhaltung, Rechnungswesen und die Arbeit mit Kunden.
Büroassistenten kümmern sich um alle Tätigkeiten rund um die Verwaltung. Sie arbeiten hauptsächlich administrativ und erledigen beispielsweise allgemeine Aufgaben am Telefon oder dem PC, kopieren und drucken Unterlagen, schreiben Briefe und Protokolle oder führen und pflegen Kundendateien.
Bankkaufleute gewinnen Kunden, beraten und betreuen sie und bieten ihnen Bankdienstleistungen bedarfsgerecht an.
Die wohl klassischste Lehre im Büro ist die zur Bürokauffrau bzw. zum Bürokaufmann. In diesem Beruf führst du Büroarbeiten in Betrieben der verschiedensten Branchen durch. Egal, ob Bürokommunikation, verwaltungstechnische Angelegenheiten, Buchhaltung oder Rechnungswesen: Dein Wissen ist in allen Aufgabenbereichen breit aufgestellt. Auch die Einsatzgebiete von Industriekaufleuten sind vielfältig und können im Marketing, im Vertrieb, in der Logistik, im Personalmanagement oder im Rechnungswesen liegen. Ähnlich verhält es sich mit den Großhandelskaufleuten, die den Einkauf überwachen und den Bedarf ermitteln.
Wie der Name schon sagt, verbringen Sekretärinnen und Sekretäre ihren Arbeitsalltag vor allem im Sekretariät. Das heißt jedoch nicht, dass ihr Tag nur aus Telefonaten und Kaffee kochen besteht! Im Gegenteil, sie sind echte Allrounder, weil sie in der Regel über alle Vorgänge im Unternehmen Bescheid wissen und in viele Arbeitsbereiche eingebunden werden. Eine Option in der Schweiz ist die Lehre zum Büroassistenten EBA. Du kümmerst dich um alle klassischen Aufgaben rund um die Verwaltung wie z. B. telefonieren, kopieren oder Protokolle schreiben.
Ein sehr beliebter kaufmännischer Lehrberuf ist der der Bankkauffrau bzw. des Bankkaufmanns. Einen Großteil der Arbeitszeit verbringst du im Büro, manchmal wirst du aber auch am Schalter eingesetzt und nimmst die Kundenwünsche und -aufträge entgegen. In deinem Büro empfängst du die Kunden, berätst und betreust sie rund um das Thema Geld und Finanzprodukte. Von hier aus leitest du alle Aufträge weiter bzw. kümmerst dich selbst um die Umsetzung. Wenn du an Immobilienkaufleute denkst, siehst du sie mit potenziellen Käufern in einem Haus stehen? Das stimmt nur zu einem Teil. Sie sind zwar häufig unterwegs, um Immobilien zu begutachten und zu verkaufen, arbeiten zudem aber viel im Büro. Dort wickeln sie beispielsweise die Wirtschafts- und Finanzplanung ab und behalten den Überblick über Zahlen, Daten und Fakten. Als Versicherungskauffrau bzw. Versicherungskaufmann kannst du auch ausschließlich im Innendienst angestellt sein, von wo aus du dich mit der Verwaltung bzw. der Schadensabwicklung beschäftigst. Dazu gehören alle organisatorischen Aufgaben und das Telefonieren mit Kunden. Als Finanz- und Rechnungswesenassistent hast du nur selten Kundenkontakt. In diesem Beruf setzt du dich mit der Buchhaltung und der Kostenrechnung von Unternehmen auseinander.
Ein besonders hohes Maß an Organisationstalent ist als Speditionskauffrau bzw. als Speditionskaufmann gefragt. Du musst Warentransporte per Bahn, LKW, Flugzeug und Schiff termingerecht organisieren und kundenorientiert abwickeln.
Du interessierst dich für einen kaufmännischen Beruf, möchtest aber nicht so gern im Büro sitzen? Dann stellen wir dir kurz ein paar Alternativen vor. Betriebslogistikkaufleute arbeiten in Speditionen bzw. in Industrie- und Handelsbetrieben. Ihre Aufgabe ist es, Waren zu lagern, zu kontrollieren und zu versenden. Auch Einzelhandelskaufleute arbeiten nicht im Büro. Zu ihrem Arbeitsalltag gehören der Verkauf von Konsumgütern, die Beratung von Kunden und der Einkauf sowie die Lagerung der Waren. Arbeitsort ist dabei stets ein Geschäft, in dem Kunden ein- und ausgehen.
Der Lehrberuf der Kauffrau bzw. des Kaufmanns EFZ wird ausschließlich in der Schweiz angeboten. Branchen, in denen sie eingesetzt werden, reichen vom Bauwesen über das Automobil-Gewerbe bis hin zur öffentlichen Verwaltung. Sie arbeiten in den Büros von Unternehmen, Städten sowie Kommunen und kümmern sich um alle wichtigen Arbeiten, die an einem Tag im Büro anfallen. Je nach Branche sind sie in das Tagesgeschäft eingebunden, stehen in direktem Kontakt mit der Kundschaft und wickeln Aufträge ab.
Sowohl in der Verwaltung als auch im Vertrieb und in der Kundenberatung sind in Italien Verkäufer – Bürofachkräfte unterwegs. Sie übernehmen anfallende Tätigkeiten in allen genannten Bereichen, verkaufen ihren Kunden Dienstleistungen und Produkte und koordinieren Abläufe im Unternehmen sowie den Arbeitsalltag im Büro.
Das Besondere an allen kaufmännischen Lehrberufen ist, dass du ein sehr breites Einsatzfeld und viele Möglichkeiten nach deinem erfolgreichem Abschluss hast. Hört sich gut an, oder?
1. Lehrjahr
1.150 EUR2. Lehrjahr
1.227 EUR3. Lehrjahr
1.322 EUR4. Lehrjahr
0 EUR5. Lehrjahr
1.355 EURBeginn
01.09.2025
Beginn
01.09.2025
Feuerwehrmann, Leichtathletik-Weltmeister, Prinzessin, Boxer, Influencer oder Polizist – als Kind wusstest du ganz genau, was du werden wolltest. Nur wenn du jetzt vor der Berufswahl stehst und zwischen hunderten möglichen Berufen wählen kannst, kommt dein alter Traumberuf ins Wanken und du fragst dich: "Welcher Beruf passt zu mir?"
Die Antwort liefert dir der Berufs-Check.
Berufs-Check startenPressemitteilung der Autonomen Provinz Bozen - Südtirol vom 01.02.2022. Landesregierung und Berufsverbände setzen auf die Lehre zur Sicherung des Fachkräfte-Nachwuchses. Ab Mitte Februar ist die duale Ausbildung zum Baumaschinentechniker möglich. Diese und weitere Neuerungen hat die Landesregierung heute beschlossen.
In den deutschsprachigen Ländern Österreich, Schweiz, Südtirol und selbstverständlich Deutschland ist das duale Ausbildungssystem die übliche Ausbildungsweise und wegen der Kombination aus Theorie und Praxis sehr beliebt. Doch auch hier gilt: Andere Länder, andere Sitten. Wir zeigen dir, wo die Gemeinsamkeiten und Unterschiede liegen und worauf du bei einer Ausbildung im sog. DACHS-Raum achten musst.
Im Sommer haben dich deine Freunde um deinen Job an der frischen Luft beneidet. Du bist schön braun geworden und konntest die Sonne genießen, während die anderen im warmen Büro ohne Klimaanlage geschwitzt haben. Doch wie ist es jetzt in der kalten Jahreszeit? Kommt bei dir ein wenig Neid auf, weil du draußen in der Kälte und Dunkelheit arbeitest? Das muss nicht sein! Wir zeigen dir die perfekten Tipps, wie du deine Arbeitsmotivation im Winter dauerhaft steigern kannst, sodass du auch bei kaltem Wetter mit Freude und Elan zur Arbeit gehst!