Nach dem Schulabschluss stehst du vor vielen neuen Herausforderungen und du musst dich nun selbstständig auf die Suche nach deiner beruflichen Karriere begeben. In Italien wird die Ausbildung durch die Regionen bestimmt, in der du deine Lehre absolvierst. Informationen zu den Lehrberufen, Voraussetzungen und zum Ablauf der Lehre geben wir dir in den folgenden Abschnitten.
In Italien herrschen keine einheitlichen Regelungen auf nationaler Ebene, wie eine Lehre in den Schulen und Betrieben ablaufen soll. Die Inhalte, Voraussetzungen und die Löhne werden durch die Regionen bestimmt, in denen du deine Ausbildung absolvierst. Es kommt vor, dass unterschiedliche Kurse für die Lehre angeboten werden und an die entsprechenden Arbeitsmarktbedingungen angepasst werden.
Damit du eine Lehre in Südtirol ausüben kannst, darfst du nicht mehr schulpflichtig sein. Dies erreichst du, wenn du für fünf Jahre die Scuola elementare (vgl. Grundschule), für drei Jahre die Scuola media und mindestens für ein weiteres Jahr eine der verschiedenen weiterführenden Schulen besucht hast. Zudem musst du zwischen 15 und 25 Jahre alt sein, um eine Lehre in Italien zu beginnen. Alle Voraussetzungen erfüllt? Dann stehen dir verschiedene Möglichkeiten zu deiner beruflichen Karriere zur Auswahl:
Bäckerinnen und Bäcker stellen Backwaren wie Brote, Brötchen und Kuchen her. Sie profitieren von ihrem handwerklichen Geschick und ihrer Kreativität, wenn es um das Garnieren und Glasieren von süßen Gebäcken geht.
Mechatronikerinnen und Mechatroniker bauen elektrische, mechanische, pneumatische und hydraulische Komponenten zu einem System zusammen. Außerdem installieren, warten und reparieren sie Anlagen und Geräte.
Köchinnen und Köche sind die Organisationstalente der Gastronomie. Sie planen, bestellen und lagern Lebensmittel, bereiten diese zu und richten die Speisen an.
Während deiner Lehre bekommst du als Lehrling sowohl in deinem Lehrbetrieb als auch an einer Berufsschule theoretische und praktische Kenntnisse vermittelt. Diese duale Lehre, auch traditionelle Lehre genannt, führt zum Erwerb einer Qualifikation. Je nachdem für welchen Lehrberuf du dich entscheidest, beträgt die Dauer der Lehre entweder drei oder vier Jahre. Bei einer dreijährigen Lehre erhältst du am Ende ein Berufsbefähigungszeugnis und bei einer vierjährigen Lehre ein Berufsbildungsdiplom.
Um eine geregelte Lehre zu gewährleisten, schließt du als Lehrling mit deinem Betrieb einen Lehrvertrag ab. Angaben zur Dauer deiner Lehre, dein Lehrlingslohn, der Lehrberuf und die Probezeit werden darin schriftlich festgehalten. Mit Beginn deiner Lehrlingsausbildung wirst du von einem Ausbildner und den Fachleuten im jeweiligen Beruf trainiert und erhältst Einblicke in den Arbeitsalltag. Im Laufe der Zeit übernimmst du immer mehr Verantwortung und führst deine Aufgaben selbstständig aus. Um auch theoretisches Wissen in deinem Lehrbetrieb anwenden zu können, besuchst du eine Berufsschule. Die Anmeldung übernimmt dein Lehrbetrieb für dich. Dieser informiert dich auch über deine Schulzeiten. Bei den Schulzeiten gibt es zwei Varianten: Je nach Beruf und Schule findet der Unterricht entweder in Form von Lehrgängen von 10 Wochen pro Lehrjahr oder an einem Tag wöchentlich während des gesamten Schuljahres statt. Deine Lehre schließt du mit der Lehrabschlussprüfung ab. Danach startest du als Fachkraft in die Berufswelt.
Neben der traditionellen Lehre gibt es die Vollzeitausbildung. Dies ist eine schulische Ausbildung an einer Berufsfachschule.
1. Lehrjahr
0 EUR2. Lehrjahr
1.040 EUR3. Lehrjahr
1.119 EUR4. Lehrjahr
1.253 EUR5. Lehrjahr
1.358 EURFeuerwehrmann, Leichtathletik-Weltmeister, Prinzessin, Boxer, Influencer oder Polizist – als Kind wusstest du ganz genau, was du werden wolltest. Nur wenn du jetzt vor der Berufswahl stehst und zwischen hunderten möglichen Berufen wählen kannst, kommt dein alter Traumberuf ins Wanken und du fragst dich: "Welcher Beruf passt zu mir?"
Die Antwort liefert dir der Berufs-Check.
Berufs-Check startenPressemitteilung der Autonomen Provinz Bozen - Südtirol vom 01.02.2022. Landesregierung und Berufsverbände setzen auf die Lehre zur Sicherung des Fachkräfte-Nachwuchses. Ab Mitte Februar ist die duale Ausbildung zum Baumaschinentechniker möglich. Diese und weitere Neuerungen hat die Landesregierung heute beschlossen.
In den deutschsprachigen Ländern Österreich, Schweiz, Südtirol und selbstverständlich Deutschland ist das duale Ausbildungssystem die übliche Ausbildungsweise und wegen der Kombination aus Theorie und Praxis sehr beliebt. Doch auch hier gilt: Andere Länder, andere Sitten. Wir zeigen dir, wo die Gemeinsamkeiten und Unterschiede liegen und worauf du bei einer Ausbildung im sog. DACHS-Raum achten musst.
Im Sommer haben dich deine Freunde um deinen Job an der frischen Luft beneidet. Du bist schön braun geworden und konntest die Sonne genießen, während die anderen im warmen Büro ohne Klimaanlage geschwitzt haben. Doch wie ist es jetzt in der kalten Jahreszeit? Kommt bei dir ein wenig Neid auf, weil du draußen in der Kälte und Dunkelheit arbeitest? Das muss nicht sein! Wir zeigen dir die perfekten Tipps, wie du deine Arbeitsmotivation im Winter dauerhaft steigern kannst, sodass du auch bei kaltem Wetter mit Freude und Elan zur Arbeit gehst!