Kombi-Ausbildung Tischler*in - Brandmeister*in

Fabrizio-Guarani Stenert

Hospitationsbericht der Berufsfeuerwehr in Essen-Borbeck

Vom 22.01. bis zum 28.01. haben wir im Zuge der Kombi-Ausbildung Tischler/Brandmeisteranwärter unser Wachpraktikum an der Feuerwache in Essen absolviert. Unter der Anleitung des Truppführers Torben Grüneboom haben wir die ersten Einsätze hautnah miterlebt. Vor der Bereitschaft haben wir die Zeit mit der Gerätewartung verbracht und geschaut, ob die Fahrzeuge mit den richtigen Werkzeugen befüllt sind. Herr Grüneboom hat mir sehr ausführlich und verständnisvoll alles erklärt. Er hat uns super an die Hand genommen und einem proaktiv alles gezeigt, alle Details der Geräte erklärt und uns super unter die Arme gegriffen, falls Fragen aufkamen.


Vor dem Beginn des Bereitschaftsdiensts haben wir eine Übung bei der Höhen- und Tieferrettung absolviert. Dort wurde mit einer Drehleiter eine Person aus dem zweiten Stock gerettet. Ab dem Beginn der Bereitschaft war es uns erlaubt auf einem Löschfahrzeug mitzufahren und die Einsätze in der Brandbekämpfung, technischen Hilfeleistung, Menschenrettung und der Mitwirkung des Katastrophenschutzes mitzuerleben. Es war jedes Mal sehr spannend, alles hautnah zu sehen. Schon nach dem ersten Tag hat man gemerkt, wie vielschichtig und vielseitig dieser Beruf ist. Der Einsatz, der mir sehr in Erinnerung geblieben ist, war ein Einsatz im Limbecker Platz. Dort wurde ein Brand vorzeitig durch die Sprinkleranlage beseitigt.

Wir haben im Nachhinein noch den Kohlenstoffdioxidwert in der Luft gemessen, um zu schauen, ob im Nachhinein für die Menschen in der Umgebung Gefahr besteht, wenn sie den Raum betreten. Als alles sicher war, konnten wir wieder abrücken. Im weiteren Verlauf haben wir bei einer Personenrettung mitgewirkt und durften beim Rettungsdienst mithelfen, eine Person sicher nachhause zu transportieren. Im weiteren Verlauf haben wir auch die Beseitigung einer Ölspur auf der Straße miterlebt. Dafür wurde ein Gemisch aus Wasser und Bindemittel auf der Straße verteilt, damit das Öl von der Straße abfließen kann und der Bereich wurde wieder freigegeben. Was mir zudem noch sehr positiv auffiel, ist die familiäre Atmosphäre untereinander und die gegenseitige Unterstützung im Team. Das hat mir ein super Gefühl gegeben.

Schlussendlich kann ich sagen, dass mir die Woche an der Wache in Essen-Borbeck sehr, sehr gefallen hat und ich super froh bin diesen Berufsweg eingeschlagen zu haben. Am Ende des Tages konnte man auf eine sinnerfüllte Arbeit zurückblicken und war im Nachhinein sehr stolz, was Gutes für die Menschen getan zu haben.

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