Erfahrungsbericht Duales Studium Betriebswirtschaft B.A. (m/w/d)

Erfahrungsbericht Duales Studium Betriebswirtschaft B.A. (m/w/d)

von Max Brockschmidt

Wie bist du auf Kesseböhmer aufmerksam geworden?

Kesseböhmer war schon immer ein Name für mich, weil es ein etabliertes und großes Unternehmen in meiner Heimatregion ist. In unserer Lokalzeitung habe ich dann die Stellenanzeige „Duales Studium Betriebswirtschaft“ von Kesseböhmer gesehen – ich habe die Anzeige dann meinen Eltern gezeigt und wir waren uns einig, dass ich mich hier bewerben sollte!

Warum hast du dich für dieses duale Studium entschieden? Wer oder Was hat dir bei deiner Entscheidung geholfen?

Wirtschaftsthemen haben mich schon immer interessiert, daher hatte ich in der Oberstufe auch meinen Leistungskurs im Fach „Politik und Wirtschaft“. Ich war mir sicher, dass ich Betriebswirtschaft studieren wollte. Ein duales Studium ist aus meiner Sicht einfach eine super „Abkürzung“, da man am Ende zwei Abschlüsse in der Tasche hat: einen Bachelor und zusätzlich schließt man auch eine Ausbildung als Industriekaufmann ab. Damit hat man auf jeden Fall einen leichteren Einstieg in das Berufsleben!

Was begeistert dich an deinem dualen Studium?

Am besten gefällt mir die Aufteilung des dualen Studiums: in der Woche arbeitet man drei Tage im Ausbildungsbetrieb, besucht einen Tag die Berufsschule und lernt an einundeinhalb Tage in der Uni. Dadurch erhält man in einer Woche sehr viel abwechslungsreichen Input und lernt schnell! Ich mag es, dass man so sehr schnell inhaltlich voran kommt und es nie langweilig wird. Es ist toll zu merken, dass alles miteinander verbunden ist. Zum Beispiel habe ich gerade etwas Neues in der Berufsschule gelernt und direkt begegnet mir dieses wirtschaftliche Thema auch im Unternehmen. Es hilft, das Gelernt zeitnah in der Praxis zu sehen, um alles besser zu verstehen. Außerdem lernt man viele unterschiedliche Menschen kennen und tauscht sich aus, egal ob im Unternehmen, in der Berufsschule oder in der Uni. Das ist aus meiner Sicht ein großes Plus!

Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? Was sind die Haupttätigkeiten deines dualen Studiums?

Ich wechsle in den ersten zwei Ausbildungsjahren im dreimonatigen Rhythmus die Abteilungen und habe dadurch die Möglichkeit, alle Unternehmensbereiche kennenzulernen. Im Ausbildungsplan sind die Abteilungen Vertrieb, Einkauf, Controlling und Finanzbuchhaltung, Marketing und Personal fest verankert. Darüber hinaus kann man auch noch weitere Abteilungen kennenlernen, zum Beispiel das Produktmanagement. Im dritten Ausbildungsjahr darf man nach Absprache eine Abteilung zur Vertiefung wählen, in welcher man thematisch letztendlich auch sein Bachelorarbeit schreibt. Zum Beispiel konnte ich bis jetzt schon in der Vertriebsabteilung für unsere Automotive- und Industrieprodukte mitarbeiten und hatte viel Kontakt mit Kunden. In meiner dritten Woche bei Kesseböhmer hatte ich schon die Chance, einen Kunden zu besuchen. Ich finde es wirklich toll, wie wir Azubis von Anfang an in alle Bereiche integriert werden und nie alleine gelassen werden! Auch die Abteilungen Personal und Einkauf habe ich bereits gesehen.

„Vor Beginn des dualen Studiums dachte ich immer, dass die Praxistage im Unternehmen „spielerischer“ ablaufen und man nicht wirklich verantwortungsvolle Aufgaben übertragen bekommt. Das ist aber überhaupt nicht der Fall! Ich wurde ab meiner ersten Woche bei Kesseböhmer direkt in alle internen Prozesse mit einbezogen, habe Zugriffe und damit auch Verantwortung erhalten."

Wenn dich Freunde fragen, was dir an Kesseböhmer als Arbeitgeber besonders gut gefällt – was würdest du dann antworten?

Im Unternehmen herrschen sehr flache Hierarchen, in den Abteilungen begegnen sich alle auf Augenhöhe – das finde ich sehr gut im Arbeitsalltag! Wir Azubis werden gleichwertig behandelt und uns wird zugehört, wenn wir Ideen haben. Auch sind viele Ausbilder*innen bei Kesseböhmer noch jung und können sich sehr gut in die Azubis und deren Leben hineinversetzen. Dadurch begegnen sie einem immer verständnisvoll und man selbst kann sich sehr vertrauensvoll bei Problemen an jemanden wenden. Zudem finde ich es super, dass Kesseböhmer ein sehr großes Unternehmen ist – dadurch gewinnt man Einblicke in sehr viele unterschiedliche Bereiche. Abgesehen davon ist ein weiterer großer Pluspunkt im dualen Studium, dass man im 5. Semester die Chance hat in einem internationalen Projekt im Ausland an einem der Kesseböhmer-Standorte zu arbeiten. Das ist wirklich eine coole Möglichkeit Auslandserfahrung zu sammeln!

Welche Bereiche deines dualen Studiums sind anders als du zuvor erwartet hast?

Vor Beginn des dualen Studiums dachte ich immer, dass die Praxistage im Unternehmen „spielerischer“ ablaufen und man nicht wirklich verantwortungsvolle Aufgaben übertragen bekommt. Das ist aber überhaupt nicht der Fall! Ich wurde ab meiner ersten Woche bei Kesseböhmer direkt in alle internen Prozesse mit einbezogen, habe Zugriffe und damit auch Verantwortung erhalten.

Welche Kompetenzen und Interessen sollte jemand mitbringen, um Betriebswirtschaft dual zu studieren?

Grundsätzlich werden viele Themen von Grund auf erklärt, daher kann man erst einmal sehr entspannt in das Studium gehen! Auch das zum Teil bestehende Vorurteil, dass ein duales Studium im Vergleich zu einem Studium in Vollzeit unglaublich anstrengend und schwer ist, kann ich nicht bestätigen. Man muss sich bewusst machen, dass man in einer Woche eine Menge erledigen muss und recht viel zu tun hat, aber die Inhalte finde ich bis jetzt nicht zu schwer. Wenn man sich gut organisiert, ist das kein Problem! Ein Interesse an wirtschaftlichen Themen hilft natürlich dabei, den Spaß beim Studieren zu behalten. Außerdem sollte man ein Teamplayer sein, denn man wird bei Kesseböhmer Teil eines großen Ganzen!

Betriebswirtschaftslehre
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BWLer kümmern sich um die Analyse, Gestaltung und Führung der wirtschaftlichen Entwicklung eines Unternehmens. Sie übernehmen Aufgaben in den Bereichen Marketing, Controlling, Steuerwesen, Bankwesen, Materialwesen und Operations Research.

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